Die Lebenswelt Schule ist heute charakterisiert durch einen breiten Fächerkanon, der zeitlich durchstrukturiert die Kinder mit einem hohen Leistungsdruck konfrontiert. Als gesellschaftliche Instanz bereitet sie die Schüler auf ein Leben vor, das von Erfolg und Anerkennung durch gesellschaftliches Funktionieren geprägt sein sollte. Lernen ist gebunden an die Bewertung mit Noten und die damit verbundene Konkurrenz. Das Lernen aus Freude oder durch neue Erfahrungen wird verdrängt.
Im Unterschied zum schulischen Lernen wird das außerschulische Lernen bei mapamapa im Wesentlichen von den Interessen der Kinder selbst bestimmt. Kompetenzen, welche die bloße Wissensaneignung überschreiten, werden im Erfahrungsraum Natur mit Gleichaltrigen, Tieren und Pflanzen erworben.
Im gegebenen Freiraum haben sie die Möglichkeit Freude zu haben, einfach Kind zu sein, zu experimentieren und Neues zu entdecken. Besonders das Absichtslose erschafft den nötigen Raum, in dem sich die Kinder selbst erfahren können und zu selbstständigen Menschen heranwachsen, die ihren eigenen Weg finden.