Das Erfahrungsumfeld ist so beschaffen, dass die Lernprozesse durch die Situation selbst ausgelöst werden, durch die Unmittelbarkeit des Ereignisses, das den Teilnehmer die Konsequenzen und Wirkungen des Handelns direkt spüren lässt. Unabhängig von der Einwirkung eines Pädagogen erfolgt das Lernen im Tun. Dies nennt man auch den pädagogischen Dreischritt: Erlebnis - Erfahrung – Erkenntnis - von der Aktion zur Reflexion.
Die Arbeit von mapamapa bewegt sich nun im Spektrum von Erleben und Lernen mit und ohne Reflexion Die Chance liegt in dem besonderen Feld Erfahrungen möglich zu machen, dem selbstaneignenden Lernen und Ausprobieren einen Raum zu geben ohne eine explizite Reflexion zu fordern. Dennoch gibt das erlebnispädagogische Angebot auch einen Raum für Bausteine mit anschließender bewusster Reflexion , um so die bewusste Selbstwahrnehmung und Kommunikation zu fördern.
mapamapa arbeitet mit einem Verständnis von Pädagogik als Unterstützung, Anregung und Provokation, die aufgenommen, verarbeitet und angeeignet werden darf: „Indirekte Pädagogik als Gestaltung von Räumen, von Gelegenheiten und Chancen zu wichtigen Erfahrungen, die Freiheit und Eigensinnigkeit von Heranwachsenden respektiert.“(Schock)